100 Jahre Cestnik – ein Rückblick auf das vergangene Jahr

Am Dienstag, den 3. August war es dann soweit und das Cestnikjahr fand seinen krönenden Abschluss am 100. Geburtstag des Künstlers.

Zu diesem Anlass wurde eine Geburtstagsfeier mit buntem Programm und begleitender Musik veranstaltet. Das Highlight des Tages war die von der Bürgermeisterin der Stadt Einbeck, Sabine Michalek, durchgeführte Taufe des Parkplatzes in der Judenstraße auf den Namen Franz-Cestnik-Platz. Mit dieser Geste soll der Künstler Franz Cestnik, der sein ganzes Leben seiner Heimatstadt Einbeck treu blieb, auch nach seinem Tod in der Stadt verewigt werden. 

Über das Jahr verteilt gab es unter dem Motto „Cestnik kennt jeder“ immer wieder Projekte und Aktionen, die von den Konzert- & Kulturfreunden Einbeck e.V. allen voran Patricia und Martin Keil sowie dem Sohn des Künstlers, Rainer Cestnik, initiiert wurden. Das Ziel des Langzeit-Kunstprojektes war es, vor allem junge Einbecker:innen auf den Künstler und seine Werke aufmerksam zu machen und dafür zu sorgen, dass er auch noch lange nach seinem Tod in den Köpfen der Einbecker Bürger:innen. Im Laufe der Zeit fanden sich weitere Unterstützer:innen und Sympathisant:innen, wie beispielsweise viele Einbecker Schüler:innen, die sich mit der Kunst Cestniks beschäftigten und die Ausstellung in der Jungen Linde am Hubeweg 1 mit ihren eigenen Interpretationen bereicherten. In der Cestnik-Galerie in der Tiedexer Straße gab es Malaktionen, bei denen live miterlebt werden konnte, wie kreative Künstler Cestniks Werke neu interpretierten und um weitere Facetten ergänzten. Die Cestnik-Galerie zeigte zum Ende des Cestnik Jahres vier Ölbilder, die als Motive für limitierte Kaffeedosen verwendet wurden. Der Betreiber der Einbecker Kaffeerösterei auf dem Marktplatz, Alexander Pohl, hat diese im Laufe des Jahres verkauft und hat damit seinerseits dafür gesorgt, dass Cestniks Andenken gewürdigt wird. Die renommierte Künstlerin, Anja Monika Walther alias brush_peak_bodypainting, hat an einem Wochenende im Juli die Kunst Cestniks zum Leben erweckt. In der Einbecker Innenstadt hat sie einen Frauenkörper in ein Cestnik-Kunstwerk verwandelt. 

Das Kunstjahr zu Ehren Franz Cestniks 100. Geburtstages war trotz aller Widrigkeiten, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, ein voller Erfolg. Durch die vielen Kunstwerke, die das Stadtbild nun prägen, wurde ein Bewusstsein für die Kunst von Cestnik geschaffen und in den Köpfen der Einbecker:innen und vor allem auch der Einbecker Jugend verankert.  Dies gelang zum Beispiel durch das Anbringen eines über 12 m großes Cestnik-Murals an den Wänden der BBS Einbeck und auch weitere Orte in der Innenstadt wurden mit Cestniks Kunst bespielt. In dem Geburtshaus des Künstlers, in der Wolperstraße 25, befindet sich nun eine Dauerausstellung seiner Werke. Um auch den Kleinsten die Augen für die Kunst zu öffnen, wurde auf einem Stromkasten in der Nähe des Geburtshauses ein Bild auf Augenhöhe von Kindern angebracht. 

Das Bewusstsein für den Maler wurde bei allen Einbecker:innen geschaffen und durch viele weitere Kunstwerke, die das Stadtbild nun prägen und ganz besonders durch die Benennung Franz-Cestnik-Platzes wurde erreicht, dass der treue Einbecker Bürger und Künstler Franz Cestnik in seiner Heimatstadt verewigt wurde. 
 

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