Warum Einbeck?

Einbeck ist vieles: ein Schmuckstück historischer Stadtbaukunst und idyllischer Lebensort aber auch lebendiger Ort von Tradition, Wirtschaft und Arbeit. Mit dem Erlebnismuseum PS.SPEICHER und seinen über das Stadtgebiet verteilten PS.Depots hat Einbeck die größte zugängliche Sammlung historischer Fahrzeuge Europas und damit eine starke kulturelle und touristische Kraft, die auf ganz Niedersachsen und weit darüber hinaus ausstrahlt.

Lothar Meyer-Mertel, Geschäftsführer PS.SPEICHER

PS.SPEICHER – Weltweit größte Oldtimersammlung

Zeitreise durch 200 Jahre Mobilität

Im ehemaligen Einbecker Kornspeicher finden Besucher der Stadt Einbeck mehr als ein Museum. Es werden nicht nur über 400 Fahrzeuge auf zwei, drei und vier Rädern gezeigt,  den Objekten wird in einer Erlebnisausstellung wieder Leben eingehaucht. Anschaulich, informativ und ohne belehrend zu sein, führt die Ausstellung im sanierten ehemaligen Kornhaus auf sechs Etagen, in acht Sälen und auf rund 5.000 m² Ausstellungsfläche chronologisch durch alle Epochen und Entwicklungsphasen der individuellen Motorisierung am Beispiel der deutschen Geschichte. Steigen Sie ein – ganz gleich ob als Familie, als Technikfan, als Oldtimerinteressierte, als Motorradfahrer oder auch als ganze Schulklasse - erfahren Sie eine über 200jährige Geschichte der individuellen Mobilität auf Rädern. Rund 35 hauptamtliche und über 70 ehrentätige Mitarbeiter sorgen sich nicht einfach nur um die Gäste - sie teilen mit ihnen ihre Liebe zu Einbeck, der Region und ihre Leidenschaft für technisches Kulturgut - und das spüren die Besucher in jedem Winkel des PS.SPEICHER!

 

PS.360°-TOUR

PS.EVENTS

PS.FÜHRUNGEN

 
 

RADhaus – Fahrradfabrikant August Stukenbrok

August Stukenbrok, 1867 in Polle an der Weser geboren, kam 1888 nach Einbeck und baute dort eine Fahrradfabrik auf, die auf dem Weg des Versandhandels direkt an die Endkunden verkaufte. Die Firma August Stukenbrok Einbeck (ASTE) gilt als Pionier des Versandhandels in Deutschland und ist für ihr zukunftsweisendes Marketing bekannt. So wurde der Markenname "Deutschland-Fahrrad" mit dem Slogan "Mein Feld ist die Welt" zum Inbegriff für solide und für jeden erschwingliche Fahrräder. Der Versand von Fahrrädern und Zubehör wurde außerdem von einer breiten Auswahl an Verbrauchsgütern ergänzt.  August Stukenbrok starb 1930.
Das Einbecker Stadtmuseum pflegt die Erinnerung an die Firma. Die großen, seinerzeit millionenfach verbreiteten, Versandkataloge des Versandunternehmens Stukenbrok sind eine wichtige kulturgeschichtliche Quelle. Einige liegen im Reprint vor. Im Stadtmuseum ist auch das RadHaus, das wahrscheinlich modernste Fahrradmuseum Deutschlands, untergebracht. Es zeigt einen Streifzug durch die Geschichte des Fahrrades, angefangen vom "Knochenschüttler" über das Hochrad bis hin zum modernen Fahrrad. Radfahren vor 140 Jahren – eine reine Männersache? Mitnichten! Schon ganz am Anfang der Fahrradgeschichte begeisterten sich Frauen trotz unbequemer Mode für das Zweirad, natürlich argwöhnisch beäugt von Ehemännern, Pastoren und Ärzten. Auf einen Drahtesel zu steigen, galt als unschicklich und höchst ungesund. Trotzdem eroberten die Frauen das Fahrrad und die Freiheit für sich – wie, das erfahren Sie in der neuen Fahrradausstellung im Stadtmuseum. Das RadHaus erzählt die Geschichte des Fahrrads – es wurde 2006 wieder eröffnete. Die Einbecker Tourist-Info bietet Führungen durch das RadHaus an - weitere Informationen zur Ausstellung RadHaus.