„Fachwerk Hooray“ - Einbecker Kunstapotheke | Kreatives Kunstatelier statt Leerstand in der Innenstadt

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Einbeck, 19. Juni 2020. Kunst statt Leerstand - viele Städte in Deutschland haben mit dem Ausbluten der Innenstädte zu kämpfen. In Einbeck geht man besondere Wege im Leerstandsmanagement. Einbecker Kulturschaffende setzen auf Kreativität. "Fachwerk Hooray“ geht im Juli in der einstigen Sonnenapotheke an den Start!

Fachwerkhäuser gemalt auf handschmeichelnde Steinen, Einbecker Altstadtmotive abgelichtet aus ganz neuen Perspektiven und gebannt auf stets schönen und teils sogar nützlichen Gegenständen und Fachwerkmode - das „Kleine Bunte“ mit gut tragbarem Neidkopf auf dem Bauch - das ist „Fachwerk Hooray“.
Die Denkmalaktivistin Patricia Magdalene Keil richtet derzeitig mit viel Liebe zum Detail in den Räumen der ehemaligen Sonnenapotheke am Neuen Markt ihre „KunstApotheke“ ein, in der es Kunst, Kreatives und Skurriles rund ums Fachwerk zu entdecken und zu erwerben gibt – und das auch ruhig mal ohne Rezept.
Mehrere Jahre zierte die Sonnenapotheke ein ansprechend gestaltetes Sch(l)aufenster der Marinekameradschaft Admiral Bertram. Die Fachwerkaktivistin und Künstlerin Patricia M. Keil ergänzt die von ihr initiierte kreative Leerstandsnutzung um das ihrer Einschätzung nach essentielle Modul regelmäßiger Öffnungszeiten. „Wo Menschen sich begegnen entsteht neue Dynamik.“
Im Frühjahr 2020 nahm sich das Büro ZeitRaumGestaltung von Volker Stix der Entwicklung des gesamten Gebäudes an, da neben dem Laden auch noch auf mehrere Etagen Wohnraum leer stand. „Die Aktivitäten der BI-Schlaufenster sind eine hervorragende Basis, um sich darauf aufbauend näher mit den Besitzern, den Gebäuden und deren Bedarfen auseinandersetzen zu können,“ so Volker Stix. „Oft sind ehemalige Schaufenster auch ein von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommener verzweifelter Ruf nach einer dringend notwendigen konzeptionellen Neuaufstellung gesamter Gebäude.“ Unter der Regie von ZeitRaumGestaltung wird das Haus derzeitig in allen Etagen wieder fit für die Zukunft und somit für die Nutzung durch private und gewerbliche Mieter gemacht.
Patricia M. Keil hat derweil in der „Kunstapotheke“ weit mehr im Blick als ausschließlich die Revitalisierung des Hauses. Mit ihrer neuen Marke „Fachwerk Hooray“ wendet sie sich ein weiteres Mal mit Kunst der lokalen Stadtgeschichte zu. Skurrile, schöne und außergewöhnliche Dinge aus Fachwerk und Holz auf Schritt und Tritt machen ganz einfach Lust auf das Einbecker Kulturgut Fachwerk. Was liegt da dann näher, als auch noch Kunst aus anderen FachwerkFünfeck-Städten nach Einbeck zu tragen. Und somit gesellen sich zu ihren Fachkleidern beispielsweise auch Fachwerklampen des Hann. Mündener Künstlers Helmut Becker.
Fachwerkmode, edle Fachwerkpostkarten und besonderer Kunst aus Holz machen die KunstApotheke auch zum idealen Ort für einen fundierten Austausch rund um das Kulturgut Fachwerk. Jeden Mittwochnachmittag wird es somit eine Fachwerk-Sprechstunde mit unterschiedlichen Kompetenzträgern geben. So wird z.B. der Architekt und Gutachter Mathias Cortnum Besucher zu unterschiedlichen Themen rund um das Bauen im Fachwerk beraten. Ein lockerer Austausch zwischen Fachwerkhausbesitzern soll in dieser Weise angeregt werden, bei dem unterschiedliche Rezepte und Erfahrungen rund ums Fachhwerk ausgetauscht werden können. Darüber hinaus werden bereits einschlägige Vorträge und Workshops geplant.

Bildeindrücke zur Kunstwerkapotheke finden sich auch auf Instagram unter #fachwerkhooray.

Quelle: Patricia Keil

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